Regelmäßig durchgeführte Inspektionen erhalten die Verkehrssicherheit und den Wert Ihres Fahrzeuges. Nach Herstellervorgaben und Bedarf wird zu der Inspektion ein Ölwechsel durchgeführt. Der Austausch von Motoröl und Ölfilter erhöht die Lebensdauer und die Laufleistung Ihres Motors. Aus diesen Gründen empfehlen die Hersteller, Kfz-Inspektionen und Ölwechsel in den vorgegebenen Intervallen durchführen zu lassen.
Leistungsumfang von kleinen und großen Inspektionen
Die Inspektion ist eine intensive Überprüfung des Betriebszustandes Ihres Fahrzeuges. Es werden je nach Wartungsplan relevante Verschleißteile untersucht und gegebenenfalls, nach Angebot und Absprache ausgewechselt. Dazu zählt die Untersuchung von Bestandteilen aus Motor- und Abgassystem, Getriebe und Antrieb inklusive Lenkgetriebe und Vorderachse, Karosserie, Elektrik, Bremsen, Reifen und Räder. Bei Bedarf werden Ölwechsel sowie der Austausch von Bremsflüssigkeit, Getriebeöl etc. je nach Bestandteil der Inspektionsleistung durchgeführt.
Im Rahmen einer Inspektion wird wenn vorhanden auch der Fehlerspeicher ausgelesen.
Um Schäden am Wagen vorzubeugen, müssen in regelmäßigen Abständen Kontrollen durchgeführt und Verschleißteile erneuert werden. Wann für das Auto Inspektion und zum Beispiel Ölwechsel anstehen, verrät bei modernen Modellen die Service-Anzeige – und zwar lange bevor der eigentliche Termin ansteht. So hat man genügend Zeit, sich einen Termin in der Werkstatt zu organisieren. Die Inspektionsintervalle zu überschreiten, sollte man vermeiden.
Grundsätzlich gilt es, in kleine und große Inspektion zu unterscheiden. Bei der kleinen Inspektion, die je nach Hersteller auch anders benannt werden kann, werden meist nur ein Ölwechsel sowie Prüfungen von Scheibenwischanlage, Luftfilter oder Bremsen durchgeführt. Die große Inspektion, deren Fälligkeit in der Regel alle ein bis zwei Jahre beziehungsweise alle 15.000 bis 40.000 Kilometer ansteht, ist deutlich umfangreicher.
Die Werkstatt darf nicht einfach jeden Defekt, der festgestellt wird, ohne Nachfrage reparieren. Jede Reparatur muss mit dem Kunden abgesprochen werden. Geben Sie deshalb keinen Pauschalauftrag ("Machen Sie, was Sie für richtig halten"), sondern legen Sie genau fest, was gemacht werden soll. Bestehen Sie auf einem Rückruf, bevor eine nicht vereinbarte Arbeit ausgeführt wird. Ausnahme: Sicherheitsrelevante Teile darf die Werkstatt ohne Rückfrage austauschen.